Folge #44 In Verbindung mit deiner inneren Stimme

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00:00:02: Von Herzen willkommen in dieser neuen Folge im Podcast hochsensibel und achtsam, dein Podcast für einen bewussten Umgang mit der Welt der feinen Sinne.

00:00:14: Ich freue mich, dass du da bist und es dich ja in diese Folge ruft und du dir die Zeit nimmst, um einzutauchen in die Verbindung mit deiner inneren Stimme.

00:00:29: Ich bin Lisa Henrike, und Psychologin, Coach, Mentorin für feinfühlige Frauen und begleite dich als feinfühliger Mensch darin, in dich selbst zu vertrauen und deine feine Wahrnehmung als Wegweiser zu verstehen, als Einladung mehr und mehr wirklich du selbst zu sein und in das zu vertrauen, was dich in deinem natürlichen Wesen ausmacht, um so deine besonderen Stärken und deine besondere sensible Kraft in die Welt zu bringen.

00:01:13: Ja, und heute in dieser Folge, da geht es um die Verbindung zur inneren Stimme.

00:01:22: Das heißt, um die Rückverbindung mit dir selbst.

00:01:29: Ich glaube, dass das etwas ist, wo nach wir uns alle ganz, ganz tief sehen, dass wir ja uns selbst spüren und uns mit dem Verbinden, was uns aus unserem Innersten heraus führt, also in Verbindung zu sein mit einer inneren Weisheit, die sich vielleicht auch nicht immer mit dem Verstand so fassen lässt.

00:02:01: Und das ist oft auch genau das, was es für viele Menschen schwierig macht, dieser inneren Weisheit, dieser inneren Stimme wirklich zu vertrauen.

00:02:12: Also, das heißt, wenn es um die Verbindung geht mit der inneren Stimme, dann ist der eine Teil davon, überhaupt den inneren Raum zu betreten und zu öffnen, unsere innere Stimme wahrzunehmen.

00:02:28: Und der nächste Schritt ist dann, Wie gehe ich innerlich mit dem um, was ich dann als meine innere Stimme wahrnehme?

00:02:39: Also das heißt vertraue ich diesen Impulsen aus mir selbst, aus meinem Herzen, aus meiner Intuition oder tue ich es innerlich ab, löst es vielleicht in mir Selbstzweifel aus, bin ich vielleicht irritiert, weil ich es nicht gelernt habe ist, zuzuordnen bzw.

00:03:05: es für voll zu nehmen.

00:03:08: Es ist wirklich ernst zu nehmen.

00:03:11: Also wir sind einfach so geprägt in einem rationalen Denken und leben irgendwie in einer Welt, in der das Rationale auch total anerkannt ist.

00:03:29: Und wo Argumente zählen, und ein Na, ich spür das eben so oder na, ich weiß es einfach irgendwie wenig bis keine Geltung hat.

00:03:45: Und ich glaube, dass das im Grunde genommen ziemlich fatal ist, weil ich einfach nicht glaube, dass wir als Menschen rein rationale Wesen sind, sondern ganz im Gegenteil, dass wir spürende, fühlende Herz verbundene Wesen sind.

00:04:06: Und unser Herz denkt nicht, sondern unser Herz fühlt und spürt und ist angebunden an eine Intelligenz, an eine Ebene von Intelligenz, die sich unterscheidet von der Intelligenz unseres Kopfes, unseres Verstandes.

00:04:27: In der vorherigen Folge gehe ich da näher drauf ein.

00:04:32: auf diese Intelligenz aus dem Herzen, die Kraft des Herzens und vor allem auch welche besondere Rolle das für hochsinnseable Menschen spielt, um ein stabiles, inneres Zentrum zu haben.

00:04:49: Also hör da gerne auch noch mal rein, wenn du es noch nicht getan hast.

00:04:54: Und ja, das heißt, wenn wir darüber sprechen, in die Verbindung mit der inneren Stimme einzutauchen, dann geht es einmal um die Wahrnehmung und um unseren eigenen Umgang mit dem, was wir in uns selbst wahrnehmen.

00:05:17: Und ich sehe da einfach so eine Entwicklung in uns Menschen, die mir auch sehr viel Hoffnung gibt, dass wir uns wieder zuwenden, dass wir uns wieder dem fühlen und dem spüren zuwenden und eben genau das erkennen.

00:05:32: dass wir nicht rational aus unserer Urnatur heraus sind, sondern dass rationale eigentlich etwas ist, was uns ein Begleiter ist oder ein zusätzliches Tool für eine gewisse Navigation.

00:05:52: Und die Navigationen, die wir gerade brauchen in dieser Zeit mit all den Herausforderungen, vor denen wir global stehen.

00:06:02: Ich glaube wirklich nicht, dass wir die mit dem Kopf lösen können oder eben nicht mit dem Kopf allein.

00:06:10: Und dass die auch nicht aus der Ebene sich lösen können, aus der sie entstanden sind, sondern dass wir dann die Lösung und Entwicklung sehen können, wenn wir uns selbst dort hinentwickeln mit unserem Bewusstsein.

00:06:30: Also es fühlt sich fast ein bisschen so an, als würden die Lösung unserer Zeit wie aus der Zukunft kommen.

00:06:40: Also es ist eben nicht so, dass wir mit dem, was wir aus der Vergangenheit bereits kennen, diese Probleme lösen können.

00:06:48: sondern dass wir gefragt sind, uns wirklich zu öffnen für andere Ebenen in uns selbst, unseres Bewusstseins, unserem kollektiven Bewusstsein und auch ganz individuell wahrgenommenen Bewusstsein für das, was über das Denken hinausgeht oder beziehungsweise das, was vielleicht tiefer in uns wohnt und uns führt.

00:07:17: Und die Verbindung mit deiner inneren Stimme, die kannst, musst du selbst entdecken.

00:07:26: Also meine Intention mit dieser Folge ist es, die Impulse zu geben, wie du bewusst in diese Verbindung gehen kannst.

00:07:35: Ganz besonders eben in einem sehr reizüberfluteten, informationserfüllten, hektischen Leben, das viele Menschen führen.

00:07:44: Und... Ich kann und will dir allerdings nicht abnehmen, dich selbst in dieser Verbindung zu erforschen.

00:07:52: Und wenn wir von dieser Erforschung sprechen, dann ist schon mal die erste ganz spannende Frage für dich.

00:07:58: Wie nimmst du deine innere Stimme wahr?

00:08:04: Also wie nimmst du das in dir wahr, was dich aus deinem Innersten heraus führt und begleitet?

00:08:11: Ist das wirklich eine Stimme?

00:08:14: Oder ist das ein Gefühl?

00:08:17: Sind das irgendwie innere Bilder?

00:08:19: Eine Mischung aus all dem?

00:08:22: Also geh vielleicht mal nach innen mit der Frage, wie nehme ich meine innere Führung wahr?

00:08:29: Wie zeigt die sich mir denn?

00:08:31: Und was da helfen kann, ist dich vielleicht an Situation aus der Vergangenheit zu erinnern, indem du nachhinein wusstest, ah, oder so reflektiert hast, ah, ich hab's doch gewusst.

00:08:45: Also der Klassiker ist, dass wir bestimmt alle Situationen kennen, indem wir dieses eine Gefühl hatten, was gesagt hat, nein, es ist nicht dieser Job.

00:08:55: Und alle Argumente haben aber dafür gesprochen, also haben wir den Job angenommen.

00:09:00: Um dann, kurze Zeit später oder etwas länger später, wieder zu dem Punkt zurückzukommen, den wir eigentlich von Beginn an sofort gespürt haben, den wir aber nicht vertraut haben, weil die Argumente eine andere Sprache gesprochen haben.

00:09:15: Und wenn wir jetzt mehr die Sprache der Intuition sprechen wollen und die sich auch verbinden kann dann mit der Sprache des Verstandes, dann dürfen wir erstmal für uns klarer daran werden, wie fühlt sich das in mir an?

00:09:32: Und es ist eben tendenziell eher ein Fühlen.

00:09:35: Und ja, vielleicht fallen die Situation ein und vielleicht magst du dann wirklich auch ein paar Eigenschaften finden, wenn du es beschreiben würdest.

00:09:45: dieses Gefühl an das du dich dann da erinnerst, wie hat sich das in dem Moment angefühlt in deinem Körper?

00:09:53: Und so hast du schon mal einen ganz wichtigen Anhaltspunkt in dir, mit dem du mit zunehmender Achtsamkeit und Zuwendung zu dir selbst mehr und mehr und klarer unterscheiden kannst, weil du brauchst Unterscheidungsfähigkeit, denn du kennst das wahrscheinlich, dass es genau die Herausforderung ist.

00:10:16: Na was ist denn von all dem, was ich in mir wahrnehme, jetzt meine innere Führung?

00:10:23: Weil da sind wahrscheinlich einige Stimmen, in Anführungszeichen Stimmen, oder Dinge, die du wahrnehmen kannst.

00:10:30: Zum Beispiel, wenn du eine Entscheidung treffen möchtest, dann sind da vielleicht auch Ängste da, Sorgen, die du dir machst.

00:10:37: Erfahrung ist der Vergangenheit, die dich beraten wollen, die sich einmischen, die allerdings wieder aus der Vergangenheit kommen, also aus bereits gemachten Erfahrungen.

00:10:50: Und die Sprache, deiner inneren Führung, deiner Intuition, die lebt in der Gegenwart, die spricht aus der Gegenwart.

00:10:58: Also das heißt, wenn du dich ins Hier und Jetzt bringst mit deiner Aufmerksamkeit, ist das auch der Ort, wo du am ehesten deine Intuition wahrnehmen kannst.

00:11:09: Und wenn du Dann jetzt diese Unterscheidungsfähigkeit trainiert, dann kannst du danach schon mal sortieren.

00:11:15: Also wenn du merkst, dass das Gedanken sind, die du schon kennst, die du schon im Karussell, dreihundertmal oder dreihunderttausendmal im Kreis gedacht hast, dann ist das wahrscheinlich nicht deine innere Führung.

00:11:31: Oder wie stimmen dir, die sich auch anhören, wie zum Beispiel deine Mutter oder wie dein Vater oder deine Oma oder irgendjemand anderes?

00:11:40: dann kannst du das auch schon mal eher genau in diese Richtung sortieren, dass es auch da seinen Ursprung hat und nicht aus deiner Herzensanbindung kommt.

00:11:51: Und so ist tatsächlich diese Verbindung nach innen und dieses Spüren auch ein bisschen Sortierungsarbeit.

00:12:00: Also ich mache das auch.

00:12:01: Ich würde schon sagen, dass ich in den letzten Jahren durch ja auch sehr prägende Ereignisse immer deutlicher lernen durfte, wie fühlt sich bzw.

00:12:12: hört sich meine innere Stimme an, sodass ich sie besser und besser heraus hören kann, heraus wahrnehmen kann, herausfiltern kann in all dem, was in mir abgeht.

00:12:23: Nur in mir geht viel ab und das heißt, dass ich mir immer wieder Momente schaffen muss, in denen ich in mir Raum und Zeit öffne, um diese Sortierung vorzunehmen, um zu spüren, was ist da alles in mir los?

00:12:41: Was davon habe ich von anderen aufgenommen?

00:12:44: Was ist irgendwas altes Zeug?

00:12:47: Was dient mir?

00:12:48: Was nicht?

00:12:50: Und damit zu sitzen, damit zu sein, um dann manchmal in kürzerer Zeit und manchmal längerer Zeit, das kann auch bald bei einer Entscheidung im Prozess von mehreren Tagen sein, bis ich da ankomme und sage, ah, hier ist meine innere Wahrheit.

00:13:10: Hier ist das, wo mein Körper weit wird, es in mir aufgeht und es sich leicht anfühlt.

00:13:19: Und während ich gerade gesagt habe, es kann mehrere Tage dauern, also das, was mehrere Tage dauern kann, es an dieses Schälen, dieses innere Durchsortieren von dem Impuls her ist meistens oder eigentlich glaube ich immer die Intuition, die innere Stimme das, was als erstes da ist.

00:13:41: Und meistens nämlich sogar so schnell, dass es vielleicht gar nicht für uns eben rational nachvollziehbar ist.

00:13:48: Also es folgt keiner logischen Schlussfolgerung und wir es deswegen vielleicht abtun.

00:13:54: Und deswegen ist auch so eine Empfehlung von mir immer, möglichst dein allerersten Impuls zu tracken, also aufzuschreiben oder irgendwie dir zu merken.

00:14:06: Und dann wird wahrscheinlich der Prozess noch etwas weitergehen, weil dann nämlich sich auch noch andere Teile in dir einmischen und eben auch noch andere Dinge da sind.

00:14:14: Aber es kann sehr, sehr hilfreich sein, einmal schon mal das, was als erstes da war, wahrzunehmen.

00:14:21: Und es lässt sich ganz wundervoll auch so mit Ja-Nein-Fragen üben oder trainieren.

00:14:28: Und es ist ganz oft so, dass wir bei den eigentlich fast einfachsten Dingen ganz, ganz, ganz schnellen Ja oder Nein dazu haben und zwar fühlen und Dann geht es eben los, die Argumentationsketten.

00:14:43: Und das ist dann das, was Verwirrung schafft in uns.

00:14:47: Das heißt, vielleicht kannst du auch das mal in dein Alltag integrieren und dich in ruhigen Momenten zunächst mal mit deinem Atem verbinden, in dich hineinspüren und dir eine Frage stellen, die du mit Ja oder Nein beantworten kannst oder die so gestellt ist, dass ihr entweder sich mit Ja oder Nein beantworten lässt.

00:15:08: Und dann spür rein.

00:15:09: spüren dich hinein.

00:15:12: Was ist der erste Impuls, der kommt?

00:15:15: Ob du ihn erklären kannst oder nicht?

00:15:20: Und ich glaube, das ist wirklich die Kunst, diesen Raum innerlich zu öffnen, zu erschaffen, indem du diese Verbindung bewusst wahrnimmst.

00:15:31: Denn diese Verbindung ist da.

00:15:33: Die ist immer und die ganze Zeit da, nur wir nehmen sie meistens eben nicht bewusst wahr, weil wir abgelenkt sind.

00:15:41: Ich glaube eine der größten Herausforderungen dieser Zeit und ganz sicher auch nicht nur für hochsensible Menschen, auch wenn dies anscheinend gerade einfach am meisten spüren oder vielleicht auch am meisten, am tiefsten hinterfragen.

00:16:04: Worin ja, wie du wahrscheinlich weißt, aus meinen bisherigen Folgen ich auch eine ganz wichtige Aufgabe sehe.

00:16:09: die wir haben als hochsensible Menschen, uns wirklich zu vertrauen in dem, wie wir sind und in dem, wie wir wahrnehmen und was uns beschäftigt und was wir fühlen und auch was uns herausfordert.

00:16:21: Ich glaube nämlich, dass das ein sehr wichtiger Spiegel ist für das, wo wir stehen als Menschen, so reizüberflutet zu sein und sich nach Entschleunigung zu sehen und das Bedürfnis danach zu haben.

00:16:36: Und genau das, der Entschleunigung, und führt mich zu einem nächsten so wichtigen Punkt für die Verbindung mit deiner inneren Stimme.

00:16:46: Und das ist die Kraft der Stille.

00:16:49: Wenn wir so abgelenkt sind von all dem, was um uns herum geschieht, dann ist es viel, viel schwieriger, uns gut zu spüren.

00:16:58: Und wenn wir jetzt davon vielleicht auch sehr frustriert sind, erschöpft sind, dann ist es wirklich wie so ein Aufruf, selbst die Verantwortung zu übernehmen.

00:17:11: an unsere Kraft zu gehen und zu sagen, ich sorge für mich.

00:17:15: Ich sorge dafür, dass ich Kraftoasen der Stille erschaffe.

00:17:24: Und ich meine eine Stille, die wie ein lebendiger innerer Raum in dir ist, in dem du dich selbst wahrnehmen kannst.

00:17:37: Das heißt, die Stille, von der ich spreche, die ist vielleicht gar nicht so leise, sondern die kann sehr erfüllt sein mit inneren Bewegung, inneren Klängen oder Melodien.

00:17:54: Und was wir allerdings dafür wahrscheinlich brauchen, ist ein bewusstes Interhalten und ein Ruhigwerden, ein Stillwerden.

00:18:04: Und dieses Stillwerden, das hat einmal eine sehr, sehr wertvolle psychologische Ressource und zwar hilft es dir dabei dein Nervensystem zu regulieren und im wahrsten Sinne des Wortes runterzufahren.

00:18:21: Und es ist so wichtig, gerade mit dieser hohen Wahrnehmungsintensität immer wieder Zeit für Integration zu haben, zu entschleunigen, deinem Tempo zu vertrauen, gerade weil die Welt so hektisch ist und so überflutet.

00:18:42: Und wenn jetzt in dir schon die erste Stimme da ist und ich kann es so gut nachempfinden, die sagt Ja, aber.

00:18:48: Punkt, Punkt, Punkt.

00:18:49: Ja, aber dafür habe ich keine Zeit.

00:18:52: Ja, aber es macht auch kein anderer.

00:18:53: Ja, aber da sind ganz viele Erwartungen, die an mich gestellt werden.

00:18:56: Oder was auch immer dein Ja, aber ist.

00:19:00: Dann atmet tief durch.

00:19:02: Ich weiß, wie herausfordernd das ist.

00:19:06: Und ich glaube so sehr, dass genau das unser Tor ist, durch das wir durch müssen, dass wir uns davon nicht mehr zurückhalten lassen, sondern dass wir das als Aufruf verstehen, als Wegruf und sagen, nicht aber, sondern gerade weil, gerade weil die Welt so laut ist, gerade weil ich mich erschöpft fühle, gerade weil ich so gestresst bin, gerade weil ich nicht weiter weiß.

00:19:32: Nehm ich mir diese Zeit für mich.

00:19:36: Gehe ich in die Stelle.

00:19:38: gehe ich in diesen Raum, in dem ich mich selber spüren und wahrnehmen kann, in dem ich die Verbindung aufbauen kann mit meiner inneren Führung.

00:19:47: Und vielleicht sind wir da manchmal auch, zumindest kenne ich das sehr gut von mir, etwas ungeduldig.

00:19:53: Wir kommen aus diesem total hektischen Lebensstil und wünschen uns dann, weil wir uns zwei Minuten hinsetzen, zu meditieren, dass wir total klar unsere innere Stimme wahrnehmen.

00:20:05: Nein, so will es wahrscheinlich nicht sein, sondern es braucht unsere Entscheidungskraft zu sagen, ich schaffe diese Räume, in die ich eintauchen kann.

00:20:17: Und die nächste Bedeutung von der Stille, die ich erfahre und die ich darin sehe, ist mir so die spürterelle Ebene, nämlich die Stille und die Einkehr als Tor zu deiner Seele, zu deinem Wesenskern, zu deinem Innersten.

00:20:38: Das Tor, was dich in die Begegnung mit dir selbst führt.

00:20:44: Und da komme ich wieder zu dem, was ich vorhin schon gesagt habe.

00:20:47: In diese Begegnung kannst nur du gehen.

00:20:51: Nur du kennst den Weg dorthin.

00:20:57: Es kann niemand anderes für dich übernehmen, sondern das ist wirklich dein eigener innerer Weg und deine Beziehung zu deiner inneren Führung, zu deinem inneren Kompass, zu deiner inneren Weisheit, zu deiner Intuition.

00:21:16: Und ich glaube, dass das einfach so unfassbar wichtig ist in dieser Zeit.

00:21:20: Dass wir uns genau daran erinnern, dass du in dir diesen Schatz an Weisheit trägst, der dafür bereit ist, dich zu führen und aus dem geschöpft werden kann.

00:21:36: Und ich glaube auch wirklich, dass das etwas ist, was uns tiefer führt zu dem, was uns ursprünglich wirklich auch im Kern ausmacht.

00:21:47: Das heißt, ich lad dich ein mit dieser Folge vielleicht zu Beginn mit ein paar Minuten Stille pro Tag, vielleicht jeden Morgen, vielleicht jeden Abend, vielleicht sogar beides, den Tag in Stille zu Beginn und den Tag in Stille zu beenden.

00:22:07: Und seht es nicht als etwas, was du extra tun musst, sondern sei es dir selbst wert, in diese Verbindung einzutauchen und pack die Neugier ein, was du dort entdecken wirst.

00:22:20: Und ich möchte noch auf ein paar Herausforderungen eingehen, auf die du vielleicht triffst oder die du vielleicht schon kennst.

00:22:28: Und zwar kann es sein, dass wenn wir merken, wir haben ein ganz starkes Bedürfnis nach Ruhe und nach Entspannung, dass wir dann, gerade wenn wir in die Ruhe gehen und in die Stille gehen wollen, wir eins ganz besonders stark wahrnehmen und das ist die Unruhe.

00:22:48: Und das hat dann nichts damit zu tun, dass das nicht funktioniert, sondern dass du dich wahrnimmst.

00:22:54: dass du dich spürst mit dem, was jetzt gerade in dir lebendig ist und das mag die Unruhe sein.

00:22:59: Das heißt, meine Einladung ist, bleib da, atme bewusst, verbinde dich mit deinem Atem und beobachte, was es mit dir macht, still zu werden.

00:23:15: Und das Beobachten ist auch noch ganz wichtig.

00:23:18: Still werden heißt eben für mich nicht, dass dann in dir nichts mehr ist, was du wahrnimmst, sondern eigentlich sogar teilweise im Gegenteil.

00:23:25: Das heißt, Wenn du jetzt zum Beispiel da sitzt und versuchst ganz angestrengt, nichts zu denken, dann ist das ziemlich anstrengend und alles andere als still oder ruhig.

00:23:35: Das heißt, es ist eine Variante, dich mit dem zu verbinden, was diese Gedanken beobachtet.

00:23:43: Und vielleicht leitet dich die Frage, wer bin ich, die diese Gedanken beobachten kann?

00:23:51: Und dann werdet darin mit deinem Körper ruhig und still und begibt dich in dieser Haltung.

00:23:58: der Beobachtung, was in dir beobachtet, verbinde dich mit dem, was in dir beobachtet.

00:24:07: Und lass das, was da ist, da sein.

00:24:11: Lass es an dir vorbeiziehen, du beobachtest.

00:24:16: Und das nächste, was ich dir noch mitgeben möchte ist, dass wenn wir still werden bzw.

00:24:25: uns bewusst und selbst zu wenden, dann fühlen wir wahrscheinlich Das, was in uns los ist, was da ist.

00:24:36: Das ist für mich auch das Tor zur Lebendigkeit.

00:24:41: Und oft ist es so oder es könnte sein, dass wir uns unbewusst ablenken und kompensieren, weil es etwas gibt in uns, was wir nicht fühlen wollen.

00:24:52: Und dass wir deswegen unbewusst oder vielleicht sogar bewusst verhindern, ruhig zu werden und uns in einem Funktionieren und in der Schnelligkeit halten.

00:25:04: damit wir das nicht fühlen müssen.

00:25:10: Und da lade ich dich ein, ganz achtsam zu sein mit dir.

00:25:16: Und einmal zu gucken, ob du den Mut findest, gerade weil es so schnell ist, ruhig zu werden.

00:25:25: Und auch hier zu beobachten, welches Gefühl gefühlt werden möchte.

00:25:33: Und auch hier begleitet dich dein Atem, also das heißt Wenn ein Gefühl kommt, dann verbinde dich mit deinem Atem und vielleicht magst du dir vorstellen, wie dich dein Atem durch das Fühlen hindurch begleitet.

00:25:50: Vielleicht magst du auch dann eine Hand auf dein Herz legen und dir vorstellen, wie du für dich selbst da bist.

00:26:01: Und in all dem hilft es dir vielleicht, so wie mir, ein Journal zu haben oder ein Tagebuch oder auf jeden Fall irgendwie was zum schreiben, wo du ja für dich notieren kannst und reflektieren, was du wahrnimmst.

00:26:20: Das heißt, vielleicht möchtest du dir so etwas wie ein stille Tagebuch anlegen und dir ein Zeitraum definieren, vielleicht für die nächsten paar Wochen, wo du täglich dir selbst diesen Moment der stille schengst.

00:26:37: Und für dich notierst, es können ganz wenigen Worten sein oder so viel wie es für dich angenehm ist, was du wahrnimmst.

00:26:47: Und so kannst du beobachten und für dich erforschen, wie du die Verbindung zu deiner inneren Stimme stärkst.

00:26:57: Und umso bewusster du dich zuwendest, umso mehr wird dein Vertrauen sich stärken.

00:27:08: Und zum Abschluss möchte ich dir noch wie so ein Bild oder eine Metapher viel mehr mitgeben.

00:27:13: Und zwar, wenn die Intuition ein Wesen wäre, dann ist sie ein Wesen, das durch deine Aufmerksamkeit genährt wird.

00:27:27: Und damit wünsche ich dir eine wunderschöne Zeit.

00:27:31: Freue mich, wenn wir uns wieder hören in einer nächsten Folge.

00:27:35: Abonnier gerne meinen Podcast oder empfehle ihm weiter an Menschen, bei denen du das Gefühl hast, dass sie vielleicht inspiriert werden dürfen durch diese Folge oder auch eine andere.

00:27:50: Und ich verlinke dir in den Show notes auch mein Newsletter.

00:27:54: Das heißt, wenn du neugierig bist, was ich sonst so anbiete, dann wärst du über den Newsletter auf dem Laufenden gehalten und du findest auch in den Show Notes meine Website.

00:28:06: Und ja, ich freu mich, wenn du vorbeischaust und auch gerne deine Erfahrungen, deine Erlebnisse hier im Podcast mit mir teilst.

00:28:15: Also das heißt, ich freu mich, von dir zu hören und danke, dass du hier bist.

00:28:23: Und ja, freu mich.

00:28:25: Auf dich in einer nächsten Folge im Podcast hochsensibel und achtsam, dein Podcast für einen bewussten Umgang mit der Welt der feinen Sinne.

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